Platz 6 bei der Weltmeisterschaft!
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 07. September 2022 08:19
Halifax/Kanada, 6. September 2022) Für Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger ist es der bisher größte Erfolg ihrer Karriere: Die Crew vom Bayerischen Yacht-Club hat bei der Weltmeisterschaft der olympischen Bootsklassen 49er, 49erFX und Nacra 17 im kanadischen Halifax Platz sechs erkämpft.
Als bestes deutsches Team in der 49er-WM-Flotte mit 65 Skiffseglern aus 23 Ländern präsentierten sich der 26-jährige Steuermann und sein 25-jähriger Vorschoter auch im Medaillenrennen konzentriert und angriffslustig. Mit starker Positionierung in drehenden Bedingungen gingen die Bayern als Dritte ins Ziel, rückten dadurch im Abschlussklassement noch einen Platz vor und errangen ihr erstes Top-Ten-Ergebnis bei Welttitelkämpfen.
Der Knoten ist geplatzt: Meggendorfer/Spranger bis ins Finale stark
„Endlich konnten wir auch bei einer WM bis zum Ende zeigen, was wir können. Wir sind super happy und auch erleichtert“, sagte Steuermann Jakob Meggendorfer. Und weiter: „Jetzt hoffen wir, Konstanz reinbringen und weitere Top-Ten-Platzierungen erreichen zu können. Dafür war und ist unsere Trainingsgruppe der letzten Jahre extrem wertvoll. Wir haben uns gegenseitig nach vorne pushen können und freuen uns auch für Linov und Max.“
Trainer Max Groy sagte: „Bei Jakob und Andreas stimmt das Gesamtpaket schon lange: Speed, Taktik, Strategie und die Kommunikation untereinander – es hätte kaum besser laufen können.
Im 49er FX hinterließen Inga-Marie Hofmann (Düsseldorfer Yacht-Club) und Catherine Barthelheimer (Segelclub Inning am Ammersee) dabei mit WM-Platz 15 in Kanada einen starken Eindruck. Die 21-jährige Steuerfrau und ihre 22-jährige Vorschoterin zeigten mit drei Top-Fünf-Rängen, wozu sie imstande sind.
"Wir sind grundsätzlich super zufrieden mit unserem 15. Platz“, sagte Inga-Maria Hofmann. „Wenn man zwischendurch weiter vorne ist, dann möchte man das natürlich auch gerne halten. Man hat dann aber doch gemerkt, dass die Latte bei den Senioren deutlich höher liegt als bei den Junioren. Es war für uns die erste Senioren-Weltmeisterschaft, eine spannende und coole Erfahrung. Die dann als bestes deutsches FX-Team abschließen zu können, war toll. Das zeigt auch, dass man durchaus Chancen hat für Marseille. Den Weg wollen Cathi und ich dann auch zusammen gehen. Wir denken, dass unsere Chancen da ganz gut stehen. Wir sind eine super starke Trainingsgruppe, können uns gegenseitig gut pushen."